Montag, 29. Februar 2016

Natur im Januar / Februar 2016



Anfang Januar erreichte uns der erste Schnee und es herrschte eine eisige Kälte von -11 °C .
Der Dezember 2015 war so warm, dass schon die Rosen ihre ersten zarten Blätter trieben, so auch die Hortensien. Das ist nun alles leider erfroren.


Auch in der dritten Woche des neuen Jahres sanken die Temperaturen unter -8 °C in der Nacht. Im Umland zum Teil sogar unter -15 °C in der Nacht.






































Meine bessere Hälfte hat wieder Brennholz organisiert. Es war der Stamm des Weihnachtsbaumes vor dem Abgeordneten Haus von Berlin.

Ende Januar wurde es dann wieder deutlich wärmer. Die Temperaturen kletterten wieder in den zweistelligen + Bereich.

 Trostlos ein Garten im Januar.











Die ersten Schneeglöckchen fingen dann aber an zu blühen. Die Christrosen trieben ihre Knospen.






Anfang Februar erstrahlte die Zaubernuss in einem leuchtenden gelb.



Es gibt da so eine Bauernregel die besagt: Mariä Lichtmess im Klee (02.02.), fällt zu Ostern Schnee.

Das kann schon gut möglich sein. Am 02. 02. hatten wir um die + 10 °C und Ostern ist in diesem Jahr recht früh. Ende März. Wir werden sehn, ob es stimmt.



Der Februar zeigte sich recht launisch. Er fing mit viel Wind und sogar Sturm an. Es regnete auch häufig. Auch ein wenig Schnee ist gefallen. Die Temperaturen fuhren Achterbahn.









der Rittersporn ist auch schon da









Die Amarilies hat vier Blühtenstiele,
wie verrückt ist das den.





der Bärlauch ist auch schon da





Die kleine Kornelkirsche hat viele gelbe kleine Blüten.
das Fenchelkraut treibt auch schon






Der Frühling ist nicht mehr weit.























Freitag, 26. Februar 2016

Mandarinenmarmelade

Die Susi von Prostmahlzeit hatte vor nicht all zu langer Zeit eine Mandarinenmarmelade gepostet.
Wenn man sich die Marmelade auf ein Brötchen streicht, geht förmlich die Sonne auf. So toll ist ihre Farbe. Die musste ich nachkochen.






Also hielt ich Ausschau nach Bio-Mandarinen. Was auch kein Problem war.


Die Susi berichtet über Unmengen an Kernen in den Mandarinen, bei mir war kein einziger drinnen. Anscheinend waren es dann doch keine richtigen Mandarinen, sondern welche, wo die Kerne weggezüchtet worden sind. Wer mag beim essen auch so viele Kerne spucken.



Das Originalrezept findet ihr auf Prostmahlzeit.


Da ich keine Kerne in meinen Früchten hatte, habe ich das Rezept etwas abgewandelt. Auch war mir die Zuckermenge zu viel.


Warum man die Früchte kochen soll, hat sich mir aber nicht erschlossen. Vielleicht geht dadurch das Fruchtfleisch besser aus der Schale. Wer weiß? Ich habe es jedenfalls getan.

Susi, hoffentlich kannst du mir verzeihen. Wie deine schmeckt weiß ich natürlich nicht, meine ist aber sehr lecker.
 




Zutaten für 4 Twist-off Gläser à 200 ml
1 kg Bio-Mandarinen
500 g Gelierzucker 2:1
2 Bio-Zitronen



















Zubereitung
  • so wie bei Susi angegeben habe ich die Mandarinen gut gewaschen und sie in einem Topf gut mit Wasser bedeckt 10 Minuten köcheln lassen.
  • nun die Früchte halbieren und auspressen
  • Saft, Fruchttrümmer und Gelierzucker in einen Topf geben und alles gut pürieren
  • die Zitronen heiß abwaschen, Schale abreiben und auspressen
  • Saft und Schale zu den Mandarinen zufügen
  • alles 4 Minuten sprudelnt kochen lassen
  • noch heiß in die vorbereiteten Twist-off Gläser füllen

Donnerstag, 25. Februar 2016

Süßkartoffelpuffer

Lange Zeit habe ich mich nicht an Süßkartoffeln gewagt. Weil ich dachte, sie schmecken so ähnlich wie Kartoffeln die Frost bekommen haben. Und die finde ich abscheulich.


Nun musste ich feststellen, dass das aber ein Irrtum war. Sie schmecken zwar süßlich, aber trotzdem anders.


In meiner Kartoffelkiste lag nun noch eine Süßkartoffel und wollte verarbeitet werden. Bei essen & trinken fand ich dann ein passendes Rezept: Süßkartoffelpuffer.

Sie waren super lecker.


Zutaten
300 g Süßkartoffel      
100 g Knollensellerie
1 Möhre
1 Zwiebel
1 Bund glatte Petersilie
3 Eier
120 g Mehl
30 g geriebener Parmesan
Salz
Pfeffer
150 g Vollmilchjoghurt
2 EL Sahnemeerrettich
5 EL Öl


Zubereitung
  • Süßkartoffel, Sellerie und Möhre schälen
  • auf der Küchenreibe grob reiben
  • Zwiebel schälen und fein reiben
  • Petersilie waschen, Blätter abzupfen und grob hacken
  • Eier in einer Schüssel mit Mehl und Parmesan verrühren
  • die vorbereiteten Zutaten unterrühren
  • kräftig mit Salz und Pfeffer würzen
  • Joghurt und Sahnemeerrettich verrühren und mit Salz würzen
  • Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen
  • jeweils 1 gehäuften Esslöffel Gemüsemischung in die Pfanne geben, glatt streichen und auf jeder Seite 2-3 Minuten portionsweise goldgelb braten
  • zusammen mit dem Meerrettichjoghurt servieren
  • dazu passt einer grüner, gemischter Salat

Freitag, 19. Februar 2016

Kartoffel-Kasseler-Gratin

Heute habe ich mal einen leckeren Gemüseauflauf mit Kasseler-Aufschnitt. Wer es vegan mag oder den Auflauf zu einer Fleisch- oder Fischbeilage servieren möchte, lässt den Aufschnitt einfach weg.








Es lassen sich auch andere Gemüse noch mit darin verarbeiten. Ich zum Beispiel hatte noch von dem gegarten Romanesco übrig und ihn mit verarbeitet.











Zutaten für 2 Personen
300 g Möhren
400 g festkochende Kartoffeln
8 Scheiben Kasseler Aufschnitt
150 g Gouda
200 ml Kochsahne
1-2 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer
Muskatnuss


Zubereitung
  • einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen
  • die Möhren schälen und schräg in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden
  • Kartoffeln schälen und in 2,5 cm große Stücke schneiden
  • die Möhren in dem kochendem Wasser garen
  • dann die Kartoffeln dazu geben und weitere 5 Minuten garen lassen
  • Gemüse abgießen, abtropfen lassen und in eine kleinere Auflaufform geben
  • Backofen auf 200 °C Grad Umluft vorheizen
  • die Kasselerscheiben jeweils zu Röllchen formen und zwischen das Gemüse stecken
  • den Käse reiben
  • Knoblauch schälen
  • die Kochsahne in einem Topf erhitzen, mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen
  • die Knoblauchzehen in die Soße pressen
  • die Hälft des geriebenen Goudas zugeben und den Käse in der Kochsahne schmelzen lassen
  • die Soße über das Gemüse gießen
  • mit dem restlichen Käse bestreuen
  • den Auflauf nun im vorgeheizten Backofen auf einem Rost auf der mittleren Schiene 20 - 25 Minuten hellbraun backen

Dienstag, 16. Februar 2016

Cheesecake im Glas

Wer hier des öfteren vorbei schaut weiß, dass ich nicht oft Nachspeisen poste. Diesen kleinen Mini-Käsekuch fand ich aber richtig lecker.
An die Kalorien darf man allerdings nicht denken. Unter uns gesagt, die Nachspeise hat "nur" 500 kcal. Aber mal darf man sich auch was gönnen.

Backen kann man das Dessert schon am Vortag, dann braucht man vor dem Servieren nur noch den Joghurt und die Maracujas darauf verteilen.

Die Maracujas gaben dem Dessert eine schöne frische.



Gefunden habe ich das Rezept in der "Für Jeden T ag" Nr. 3 / 2016 von essen & trinken.


Zutaten für 4 Personen
75 g Haferflockenkekse
20 g Butter
200 g Doppelrahmfrischkäse
150 g Quark (40 % Fett)
1 Ei
60 g Zucker
1 Pack. Vanillezucker
1 EL Mehl
Saft einer 1/2 Zitrone (den habe ich zum Rezept zugefügt)
3 Maracujas
1/2 -1 Teel Zucker
150 g Sahnejoghurt

Zubereitung
  •  Butter flüssig machen
  • Haferflockenkekse mit den Händen fein bröseln und mit der flüssigen Butter mischen
  • in 4 hitzebeständige Gläser füllen (z.B.  von Weck, 200 ml Inhalt) und mit den Fingern am Boden andrücken
  • 10 Minuten kalt stellen
  • Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen
  • Doppelrahmfrischkäse, Quark, Zitronensaft und Ei verrühren
  • Zucker, Vanillezucker und Mehl untermischen
  • Masse in die vorbereiteten Gläser füllen. Damit die Ränder der Gläser nicht beschmaddern, verwendet man dazu am besten einen Einfülltrichter, wie man ihn vom Marmelade kochen kennt
  • die Gläser stellt man nun in eine Auflaufform und füllt diese drei Viertel hoch mit kochendem Wasser und stellt diese dann auf ein Rost im Backen und lässt sie dann 10 Minuten backen
  • dann stellt man die Temperatur auf 140 °C Grad Umluft zurück und lässt die Küchlein weitere 20 Minuten backen
  • Ofen ausschalten und die Küchlein 15 Minuten im leicht geöffneten Ofen auskühlen lassen
  • Maracujas halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel herausnehmen
  • mit einen 1/2 - 1 Teelöffel Zucker abschmecken
  • kurz vor dem Servieren den Sahnejoghurt und das Maracujafleisch auf die Cheescake geben
Sie schmecken gut gekühlt am besten.
Der Maracujasaft läuft von selbst zuwischen Sahnejoghurt und Frischkäseschicht





Montag, 15. Februar 2016

Schweinenacken mit Romanesco und Quteschkartoffeln

Beim letzten Einkauf sind mir Nackensteaks vom iberischen Schwein in die Hände gefallen.  Da es nicht allzu oft vorkommt, hier so ein Fleisch zubekommen, habe ich gleich zugegriffen.


Die iberischen Schweine ist eine halbwilde Schweinerasse und sind deutlich kleiner als die herkömmlichen Hausschweine. Sie werden meist als freilaufende Weideschweine in Korkeichen- und Steineichenhainen gehalten und mit Eicheln gemästet. Glückliche Schweine.
Wenn euch so ein Schwein bzw. Teile davon vor die Füße läuft, müßt ihr unbedingt zugreifen. Das Fleisch ist zwar nicht gerade Preiswert, aber es lohnt sich. Obwohl die Nackensteaks sehr stark marmoriert waren, hat man beim essen von dem Fett nichts mehr gemerkt. Das Fleisch hat einen tollen Geschmack, nicht zu vergleichen mit unseren Hausschweinen.










Jetzt nun noch zum Romanesco. Der Geschmack ist eine Mischung aus Brokkoli und Blumenkohl. Auch optisch hat er mit den beiden große Ähnlichkeit. Man kennt diese Kohlsorte schon seit 400
Jahren, kaum zu glauben. Vor einigen Jahren hat man ihn nur sehr selten in unseren Geschäften gesehen.
Romanesco enthält bis zu 80 % mehr Provitamin A als Blumenkohl, auch ist der Vitamin C Gehalt und Karotin deutlich höher.


Mit den Quetschkartoffeln ist kein Kartoffelpüree gemeint, lest mal unten in der Zubereitung.
Wenn das man kein Festessen ist.


Zutaten für 2 Personen
2 Schweinenackensteaks von iberischen Schwein
1 Kopf Romanesco
4 mittelgroße Kartoffeln
Salz
Pfeffer
 Öl
40 g Kräuterbutter
Butter 


Zubereitung
  • die Kartoffeln mit Schale gar kochen, am besten am Vortag und dann noch heiß pellen
  • den Romanesco waschen, den Strunk entfernen und in kleine Röschen zerteilen
  • Ofen auf 220 °C vorheizen (keine Umluft verwenden)
  • ein Backblech mit 2 EL Öl bepinseln
  • Kartoffeln darauf geben und jeweils mit dem leicht geölten Boden eines Trinkglases flach drücken
  • Kartoffeln leicht salzen und Kräuterbutter in Flöckchen darauf verteilen
  • im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 30 Minuten goldbraun backen
  • in der Zwischenzeit den Romanesco in kochendem Salzwasser garen, er braucht ungefähr 15 Minuten
  • Öl in eine Pfanne erhitzen
  • das Fleisch von beiden Seiten salzen und pfeffern und in dem heißen Fett von beiden Seiten ca. 5 Minuten braten
  • den Romanesco abgießen und in Butter schwenken
  • die Kartoffel vorsichtig mit einen Pfannenwender vom Backblech lösen
  • Fleisch, Kartoffeln und Romanesco zusammen anrichten 

Freitag, 12. Februar 2016

Zucchinispaghetti mit Garnelen

Bei mir ist ein neues Küchengerät eingezogen. Es ist einfach genial. Man kann damit dicke und dünne Gemüsespiralen, aber auch Scheiben schneiden.




Die Gurke, Zucchini oder Möhren einspannen und kurbeln.



Oder auch anderes festes Obst und Gemüse kann man in Spiralen schneiden. Es geht super fix.


Toll für die bevorstehende Salatsaison.




Jetzt aber keine Angst, es gibt heute nicht schon wieder Nudeln. Es sind die in Spiralen geschnittenen Zucchini damit gemeint.


Meiner "besseren Hälfte" hat es so lecker geschmeckt. Er hätte am liebsten noch eine Portion verdrückt. War aber leider nichts mehr da.


Das aller Beste ist aber, das Gericht hat wenig KH und kcal, dafür viel Eiweiß. Deshalb absolut Low Carb. Eine tolle leichte, schnell zubereitet Mahlzeit. Ideal zum Abendessen.












Zutaten für 2 Personen
300 g rohe Garnelen
700 g Zucchini
2 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
Salz
Pfeffer
1 EL ÖL
4 Stiele Petersilie






Zubereitung
  • Garnelen in ein Sieb geben, auftauen lassen, waschen und trocken tupfen
  • Zucchini waschen, trocken reiben und mit einem Julienne-Schäler in Streifen schneiden (ich Spiralschneider)
  • Knoblauch schälen, fein würfeln
  • Zitrone waschen und trocken reiben, Schale abreiben und Saft auspressen
  • Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen
  • Garnelen mit Salz und Pfeffer würzen
  • Öl in einer Pfanne erhitzen, Garnelen darin unter Wenden ca. 5 Minuten anbraten
  • herausnehmen und die Zucchini-Nudeln in die Pfanne geben
  • unter wenden ca. 2 Minuten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Garnelen, Zitronenschale und -saft hinzugeben und 2 Minuten weiterköcheln lassen
  • zum Schluss die Petersilienblättchen untermischen.





Donnerstag, 11. Februar 2016

Penne mit Pfifferlingen und grünen Bohnen

Nudeln sollen ja angeblich glücklich machen. Davon habe ich zwar noch nichts gemerkt, aber das will ja nichts heißen.


Frische Pfifferlinge bekommt man zum jetzigen Zeit nicht, somit habe ich zur Tiefkühlware gegriffen.


Und ich muss ehrlich zugeben, die Pfifferlinge waren nicht schlecht. Sie hatten ein tolles Aroma.
Sicherlich lassen sich auch andere Pilze verwenden wie zum Beispiel der Kräutersaitling oder aber auch Steinpilze. Steinpilze sind aber auch sehr schwer zu bekommen. Es sei den man sammelt sie selbst. Hier bietet sich aber dann auch Tiefkühlware an.


Zutaten für 2 Personen
125 g frische grüne Bohnen 
Salz
Pfeffer
50 g Bacon (Frühstücksspeck)
200 g Pfifferlinge
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 g Nudeln
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
3-4 Stiele Thymian
2-3 EL Schmand
1 EL Zitronensaft


Zubereitung
  • Bohnen waschen, putzen und in Stücke schneiden, in Salzwasser ca. 15 Minuten garen
  • Bacon klein schneiden
  • Für die Nudeln reichlich Salzwasser zum kochen bringen
  • frische Pfifferling putzen, evtl. kurz waschen und trocken tupfen. Bei Tiefkühlware erübrigt sich das.
  • Zwiebel und Knoblauch schälen, Zwiebel fein würfeln, Knoblauch sehr fein hacken
  • die Nudeln nach Packungsangaben garen, umrühren nicht vergessen
  • die Bohnen abgießen und gut abtropfen lassen
  • 1 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Bacon darin knusprig braten
  • Zwiebel und Knoblauch kurz mitbraten, alles herausnehmen
  • 1 EL Öl und Butter im Bratfett erhitzen
  • Pilze darin bei starker Hitze 4-5 Minuten braten
  • Thymian waschen, trocken tupfen, Blättchen abstreifen, mit der Baconmischung zu den Pilze geben
  • mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzen
  • Bohnen unter die Pilze heben, kurz erwärmen
  • Nudeln abgießen, wieder in den Topf geben
  • Bohnen-Pilz-Mix und Schmand untermischen
  • geriebenen Parmesan dazureichen

Mittwoch, 10. Februar 2016

Kümmelstangen

Die Turbohausfrau nennt sie Kümmelspäne. Sie hat das Rezept aus dem Kochbuch Pikante Cracker.


Nun hatte mein Schwiegersohn am letzten Wochenende Geburtstag und da ich eh zum Brotbacken eingeteilt war, dachte ich mir dieses Rezept könne ich gleich mal nachbacken.



Die Zutaten hat man meist alle im Haus. Es sei den, es ist einem das Mehl ausgegangen, so wie bei mir. Deshalb habe ich Stollenmehl verwendet. Es ist ein besonders feines Mehl. Dadurch bin ich nicht mit den 4 EL Milch ausgekommen. Der Teig sah aus wie Streusel. Mit 2 - 3 EL mehr Milch ließ er sich dann aber auch toll verarbeiten.



Und dann kommt es auch immer auf die Größe der Esslöffel an. Meine scheinen besonders klein zu sein.


Danke für das Rezept.

Beim nächsten Mal werde ich sie noch mit geriebenen Käse bestreuen.


Schwarzer Sesam könnte ich mir auch gut vorstellen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.




Zutaten      
100 g Butter     
Salz
280 g glattes Weizenmehl
1 EL Backpulver
4 EL Milch


zum Bestreichen ein verquirltes Ei
zum Bestreuen Kümmel


Zubereitung
  • Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
  • die Butter mit etwas Salz schaumig rühren
  • abwechselnd das mit Backpulver versiebte Mehl und die Milch einrühren
  • den Teig gut durchkneten und dünn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, dann in Streifen schneiden
  • die Streifen zu Spiralen drehen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
  • mit dem verquirltem Ei bestreichen, mit Kümmel bestreuen und 12-15 Minuten goldgelb backen
Außerdem habe ich die Stangen noch leicht mit Salz bestreut.
 





Dienstag, 9. Februar 2016

Saibling auf lauwarmen Gurkengemüse mit Rote-Bete-Tatar

Manchmal muss auch Fisch auf Tisch.

Ich greife immer mehr auf Fische aus Aqua-Kultur zurück. Ich weiß, dass ist auch nicht das ware.
Aber Fisch in einer Großstadt zubekommen, der aus den heimischen Gewässern frisch gefangen wurde ist schon schwierig. Es sei den man wohnt direkt am Meer oder größeren Seen.

Meeresfisch ist zwar sehr gesund, so heißt es jedenfalls. Ob man aber dem Siegel aus kontrolliertem Fischfang glauben schenken kann? Ich habe da so meine Zweifel.

Jedenfalls habe ich einen schönen Saibling aus Aqua-Kultur bekommen. Sogar das filitieren hat super geklappt. Es wurde kein masakar. Da die Haut dran blieb, ging es recht gut. Die restlichen Greten habe ich dann mit Fingerspitzengefühl und Pinzette entfernt.

Das Rote-Bete-Tatar gibt dem Gericht noch den richtigen Pfiff. Wer Rote-Bete nicht mag lässt das Tatar einfach weg und mischt etwas Meerrettich unter den lauwarmen Gurkensalat.

Und noch ein Gutes, ohne Kartoffeln ist das Gericht absolut Low Carb. Einfach die Fisch- oder Gurkenmenge etwas erhöhen und man wird satt. Und deshalb veröffentliche gleich dieses Rezept als Link auf meinen anderen Blog.


Zutaten für 4 Portionen
120 g gegarte Rote Bete (ich würde immer frische nehmen und selber kochen)
1 Schalotte
1 Teel frisch geriebener Meerrettich
2 EL Crème fraîche
3 EL Apfelessig
Salz
Pfeffer
1 Salatgurke
80 g Zwiebeln
1/2 Bund Dill
2 Saiblingsfilets à 250 g
3 EL Butter
1 Teel Zucker
3 EL Wermut
150 ml Geflügelfond
1/2 Teel mildes Currypulver

Zubereitung
  • frische Rote Bete in etwas Salzwasser weich kochen und dann pellen
  • frische oder fertig gekaufte Rote Bete fein hacken
  • Schalotte sehr fein würfeln
  • beides mit Crème fraîche und Essig verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen
  • Gurke schälen, längs halbieren und das Kerngehäuse mit einem Teelöffel herauskratzen
  • Gurke schräg in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden
  • Zwiebeln putzen, fein würfeln
  • Dillspitzen abzupfen
  • 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten
  • Zucker zugeben und karamellisieren
  • Gurke dazugeben und kurz mitdünsten
  • mit Wermut ablöschen und mit Geflügelfond auffüllen
  • Gurkengemüse salzen und bei mittler Hitze 2-3 Minuten garen
  • 1 EL Butter unterrühren und warm halten
  • Saiblingsfilets rundherum mit Salz, Pfeffer und Currypulver würzen
  • das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen
  • den Fisch darin auf der Hautseite 3-4 Minuten knusprig braten, dann wenden, die restliche Butter zugeben und in 2 Minuten zu Ende braten
  • Dill zum Gurkengemüse geben und mit Fisch und dem Rote-Bete-Tatar auf Tellern anrichten

Donnerstag, 4. Februar 2016

Fonds


Hat sich jemand schon einmal die Mühe gemacht und sich die Zutaten in diesen Fertigfonds durchgelesen.
Nein? Dann könnt ihr es auf dem oberen Bild jetzt gerne tun. Es handelt sich um einen Bio-Gemüse-Fond.



Gemüsefond ist ja nun  wirklich kein Ding. Man kann alle in der Küche anfallende Gemüsereste verwenden. Sie sollten aber sauber und ohne Faulstellen. Kohlreste sollte man aber nicht verwenden
Die gut gesäuberten Gemüsereste mit Wasser bedeckt aufkochen lassen bis sie weich sind. Durch ein feines Sieb abseihen und noch heiß in Twist-Off-Gläser füllen. Ähnlich wie Marmelade.


Für den Rinderfond habe ich Fleischknochen verwendet. Alles gut weich köcheln lassen. Dann habe ich die Brühe abkühlen lassen um den Rindertalk abheben zu können. Nochmals erhitzen und heiß in vorbereitete Gläser abfüllen
Der Geflügelfond wurde wie der Rinderfond zubereitet. Hähnchenflügel waschen, gut mit Wasser bedecken, leicht salzen und weich köcheln lassen.

Man kann den Fond entweder in kleine Dosen portiosweise einfriehren oder aber heiß in Twist-off-Gläser abfüllen. Ahnlich wie Marmelade.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Reis-Bratlinge / Resteverwertung

Am Wochenende war unsere Tochter mit ihrer Familie zum essen bei uns.


Es gab Mais-Poularde mit Paprika-Zucchini-Gemüse und dazu Reis.


In meiner Vorratskammer befand sich noch eine Tüte rosa Hochzeitsreis. Der Reis ist mit Rote-Bete-Saft eingefärbt worden.


Wir waren vier Erwachsene und zwei Kinder. So dachte ich, dass 300 g Reis zu wenig sei und gab noch einige Körner von dem schwarzen Reis dazu.


Ich rechne immer 125 g Reis für 2 Personen, was meist auch hinkommt. Dieses Mal aber nicht. Es wurde immer mehr im Kochtopf und es blieb so einiges übrig, was verarbeitet werden will.



Es wurden daraus dann Reisbratlinge mit Gemüse-Tagliatelle


Zutaten für 2 Personen
100 g gekochter Reis
2 gr. Möhren
1 kl. Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Ei
1 Teel Senf
1 Teel Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Semmelbrösel
Butterschmalz
150 g Schmand
Kräuter nach belieben
1/2 Salatgurke
Zitronensaft
Olivenöl
Kresse


Zubereitung
  • für die Tagliatelle eine Möhre schälen und mit einem Sparschäler in feine Streifen schneiden
  • die Salatgurke waschen, halbieren und eine Hälfte ebenfalls mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden (andere Hälfte anderweitig verwenden)
  • die Tagliatelle mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Olivenöl marinieren und zur Seite stellen
  • die andere Möhre Schälen und raspeln
  • Zwiebel und Knoblauch schälen, Zwiebel kleine hacken
  • gekochter Reis mit der geraspelten Möhre, Zwiebel, gepressten Knoblauch, Ei, Senf, Tomatenmark und etwas Semmelbrösel mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • aus der Masse Frikadellen formen und in heißem Butterschmalz knusprig braten
  • Schmand mit den Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag gibt auch noch frischen Knoblauch zu dem Dip.
  • Reisbratlinge zusammen mit den Gemüse-Tagliatelle anrichten, mit Kresse bestreuen und das Dip dazu reichen
Na wenn das nichts ist. Es war super lecker.


Die Bratlinge haben zwar durch den dunklen Reis eine etwas komische Farbe, geschmacklich sind sie aber Top. Man kann natürlich jeden anderen Reis so verwerten.

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