Montag, 4. März 2024

Kartoffelpüree mit Schinken-Bohnen-Soße

Als die Kinder an einen Wochenende bei uns zum Essen waren blieben Kartoffeln und grüne Bohnen übrig. 

Weg werfen? Geht nun gar nicht. Darum habe ich folgendes damit gemacht.


 

Zutaten für 4 Personen:

800 g grüne Bohnen
1 kg Kartoffeln
Salz
1 Zwiebel
80 g Butter
30 g Mehl
250 ml Gemüsebrühe
450 ml Milch
Pfeffer
200 g Schinken
frisch geriebene Muskatnuss


Zubereitung:

  • Zwiebel schälen und fein würfeln
  • 30 g Butter in einem Topf schmelzen
  • Zwiebelwürfel darin ca. 4 Minuten glasig dünsten
  • Mehl einrühren und kurz anschwitzen 
  • Brühe und 250 ml Milch unter Rühren zugießen, aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • die gekochten Bohnen in der Soße erwärmen
  • Schinken würfeln
  • 200 ml Milch und 50 g Butter zu den gekochten Kartoffeln geben und erwärmen
  • Kartoffeln zu Püree stampfen und mit Muskat abschmecken
  • Püree und Bohnen anrichten und mit Schinken bestreuen

Ihr seht, man kann aus übriggebliebenen Lebensmitteln noch was leckeres auf den Tisch bzw. auf den Teller bringen.

lasst es euch schmecken


 

Mittwoch, 28. Februar 2024

Hexenbrot

Angesteckt hat mich eine Internetbekannte mal wieder ein Brot zu backen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, mir schmeckt auch das Brot (Fabrikware) vom Discounter nicht mehr. Vor langer Zeit habe ich ja oft Brot selbst gebackten. Es ist dann aber in Vergessenheit geraten. 

Warum das Brot Hexenbrot heißt kann ich nicht sagen. Es ist kein Hexenwerk. Durch die lange Teigführung braucht man schon zwei Tage um endlich ein frisches Brot auf dem Teller zu haben.

Wer das Brot nachbacken möchte, sollte auf die Zutaten achten. Ich bin es gewohnt, dass Flüssigkeiten in Milliliter angeben sind. Hier aber in Gramm.


Zutaten:

300 g Buttermilch
220 g Wasser
200 g Weizenmehl 1050
200 g Weizenmehl 550
100 g Dinkeldunst (ich Weizengrieß)
100 g Ruchmehl (ich Weizenmehl 1050)
20 g Olivenöl
14 g Salz
10 g Honig
3 g frischer weißer Pfeffer
6 Knoblauchzehen
1 g frische Hefe

Zubereitung:

  • zunächst die sechs Knoblauchzehen schälen, in Stücke schneiden und in 150 g des Wassers weich dünsten und pürieren
  • danach das Olivenöl dazugeben und das Mus abkühlen lassen
  • die Mehle trocken gut vermischen
  • restliches Wasser, Knoblauchmus, Buttermilch, Hefe, Honig, Pfeffer sowie das Salz verrühren und zum gemischten Mehl hinzugeben
  • mit der Küchenmaschine 10 Minuten auf langsamer Stufe, anschließend 5 Minuten schneller kneten
  • den Teig in eine geölte Wanne oder Schüssel geben, mit Frischhaltefolie bedecken und für 24 Stunden bei Raumtemperatur in der Küche stehen lassen
  • in den ersten vier Stunden alle 60 Minuten einmal dehnen und falten
  • danach den Teig auf eine dünn mit Dinkeldunst (ich Weizengrieß) ausgestreute Arbeitsfläche stürzen, nochmals dehnen und falten und zu einer Kugel formen
  • den Teig nochmals abgedeckt 1 Stunde gehen lassen und danach einschneiden
  • im gut vorgeheizten Backofen bei 250 °C, fallend auf 225 °C für 50 Minuten im guseisernen Topf backen (den Topf schon beim Vorheizen in den Ofen stellen)


der Teig

nach 24 Stunden   

 

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 24. Januar 2024

Kartoffel-Kokos-Suppe mit Salsiccia

Salsiccia ist eine Wurst aus grobem Schweinehack. Je nach italienischer Region können auch andere Fleischsorten beigemischt sein.

Aussehen und Geschmack erinnern an deutsche Mettwürste. 

Im Süden Italiens findet man eher scharfe Salsiccia mit Chili, im Norden eher Varianten mit Kräutern, Gewürzen oder Wein. 

Man kann die Wurst braten, grillen oder das Brät in Pasta oder Eintöpfen verwenden.



Zutaten für 4 Personen:

1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Lauchzwiebeln
5 Stiele Thymian
5 Stiele Oregano
800 g festkochende Kartoffeln
400 g Salsiccia (italienische Fenchelbratwurst)
Salz
Pfeffer
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
1 Teel flüssiger Honig
100 g Blattspinat

Zubereitung:

  • Knoblauch schälen und fein hacken
  • Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden
  • Kräuter waschen, trocken schütteln, zerzupfen
  • Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden
  • Haut von der Wurst entfernen und das Brät klein schneiden
  • das Wurstbrät in einem großen Topf ohne Fett krümelig braten
  • Kartoffelstücke zugeben und ca. 3 Minuten weiterbraten
  • Knoblauch und Lauchzwiebeln kurz mitbraten
  • alles mit Salz und Pfeffer würzen
  • mit Wasser und Kokosmilch auffüllen, sodass die Kartoffeln bedeckt sind
  • Honig und die Kräuter zugeben, aufkochen und ca. 20-25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln
  • inzwischen Spinat verlesen, waschen und trocken schleudern
  • kurz vor Ende der Garzeit den Spinat zugeben und zusammenfallen lassen
  • die Suppe abschmecken und anrichten

lasst es euch schmecken



Montag, 22. Januar 2024

Überbackene Kürbispasta

Im Kühlschrank lag noch ein halber Hokkaidokürbis. Er war noch ein Rest aus dem eigenen Garten. In diesem Jahr werde ich wohl wieder diesen Kürbis anbauen.


Zutaten für 4 Personen:

200 g TK-Blattspinat

1 Hokkaido (ca. 1 kg)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 g Nudeln
Salz
Pfeffer
2 EL Öl
400 ml Gemüsebrühe
100 g Schlagsahne
1-2 Teel Edelsüß-Paprikapulver
40 g geriebener Gouda
200 g geriebener Mozzarella
Auflaufform

Zubereitung:

  • Spinat in einem Sieb auftauen lassen
  • Kürbis waschen, halbieren, Kerne mit einem Löffel entfernen
  • Kürbis in Spalten schneiden und dann in ca. 1 cm kleine Würfel schneiden
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und beides fein würfeln
  • Nudeln und ca. 2/3 der Kürbiswürfel in kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten garen
  • für die Soße Öl in einem Topf erhitzen
  • Zwiebel, Knoblauch und übrige Kürbiswürfel darin unter Wenden ca. 3 Minuten dünsten
  • Brühe und Sahne zugießen
  • mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen
  • alles aufkochen und bei schwacher Hitze zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln
  • Nudeln und Kürbis abgießen, kalt abschrecken, gut abtropfen lassen 
  • Soße vom Herd nehmen und mit dem Stabmixer fein pürieren, kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken
  • Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze oder 200 °C Umluft vorheizen
  • Spinat gut ausdrücken, zusamen mit den Nudel-Kürbis-Mix und der Soße in einer Auflaufform vermengen
  • Mit dem Käse bestreuen und im heißen Ofen 10-12 Minuten goldbraun überbacken

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 17. Januar 2024

Geräuchte Schweinebacke

Eins unser Lebensmittelgeschäfte hatte zufällig Scheinebacken in der Auslage. Da habe ich doch gleich mal zugeschlagen um sie selbst zu räuchern.

Vor einigen Jahren habe ich mir mal geräucherte Schweinebacke bestellt. Der Preis für 250 g 3,30 € und dann kommen noch die Versandkosten dazu. Ich habe für 1130 g 5,64 € bezahlt. 

Jetzt werden einige sich fragen, lohnt sich der Aufwand. Ich sagte ja, den der Aufwand ist recht gering. Da ich oft kalt räucher habe ich auch was man dazu braucht im Haus.


Die Backen habe ich zugeputzt, das heißt eventuelle Drüsen entfernt. Dann mit einer Gewürzmischung aus
50 g Pökelsalz
1 EL Rohrzucker
1 Teel Koriander ganz
1 Teel Fenchel ganz
1 Teel Kümmel ganz
2 Teel Wachholderbeeren
6 Pimentkörner
3 Lorbeerblätter
8-10 Pfefferkörner schwarz
etwas getrocknete Chilischote

Alle Gewürze in einem Mörser fein zerreiben. Die Schweinebacken damit einreiben. Vakuuimieren und ab damit für 5 Tage in den Kühlschrank.

Nun die Gewürze von den Schweinebacken abspülen, sie trocken tupfen und zum trocknen für einige Zeit aufhängen.

 

Dann habe ich die Schweinebacken 5 mal kalt geräuchert. Wie das geht habe ich hier schon einmal geschrieben.



So sehen sie dann fertig geräuchert aus.








 

Jetzt kommt natürlich die Frage: was macht man damit. Hier nun ein passendes Rezept

Die Schweinebacke passt auch sehr gut zu Grünkohl. Aber Vorsicht, es ist eine fette Angelegenheit.

Es ergab für uns Zwei 4 Portionen, eine habe ich gleich verarbeitet, die anderen 3 Portionen landeten dann im Tiefkühler.



Montag, 15. Januar 2024

Rosenkohl-Schupfnudel-Auflauf

Im Winter hat der Rosenkohl seine Saison. Er eignet sich als Beilage, für Eintöpfe, aber auch für Aufläufe.

Meine "bessere Hälfte" liebt ihn, ich taste mich langsam an die kleinen Röschen heran. Die Schupfnudeln habe ich nicht selbst gemacht, sondern die aus dem Kühlregal verwendet.

 

Zutaten für 4 Personen:

500 g Rosenkohl
Salz
15 g Butterschmalz oder Öl
500 g Schupfnudeln (Kühlregal)
150 g Kochschinken
500 ml Milch
2 Eier
geriebene Muskatnuss
Pfeffer
50 g Bergkäse
50 g Goudakäse
50 g Parmesan

Zubereitung:

  • Rosenkohl putzen, waschen, eventuell halbieren und in kochendem Salzwasser zugedeckt ca. 10 Minuten garen
  • Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, Schupfnudeln zufügen und unter Wenden ca. 5 Minuten goldgelb braten
  • Schinken in Streifen schneiden
  • Milch und Eier verrühren, mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen
  • alle Käsesorten fein reiben
  • Rosenkohl abgießen und gut abtropfen lassen
  • Schupfnudeln aus der Pfanne nehmen
  • Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze, 150 °C Umluft vorheizen
  • alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und in eine Auflaufform füllen
  • im vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten überbacken
lasst es euch schmecken
 

Freitag, 12. Januar 2024

Gepökelte Rinderzunge mit Madeirasauce

 
Meine "bessere Hälfte" wünschte sich mal wieder Rinderzunge zum Mittagessen. Wie der Zufall es dann wollte, gab es dann auch Zunge in einem Lebensmittelgeschäft.
Ich habe mich für eine gepökelte Rinderzunge entschieden, man kann natürlich auch eine frische Rinderzunge verwenden. So wie man mag.
 
Es muss nicht unbedingt eine Madeirasauce sein. Ich habe sie auch schon einmal mit einer Meerrettichsauce serviert.



Zutaten für 4 Personen:

1 Rinderzunge (gepökelt)
2 Pimentkörner
10 Pfefferkörner schwarz
2 Gewürznelken
1 Suppengrün
50 g Butter
2 EL Mehl
150 ml Madeira
500 ml Brühe von der Zunge
Salz
Pfeffer
Zucker
Zitronensaft
150 ml Schlagsahne
1 Teel Senf

Zubereitung:

  • die Zunge gut waschen und mit den Gewürzen und Wasser in einen Topf geben (die Zunge sollte bedeckt sein), aufkochen danach die Hitze reduzieren und ca. 3 Stunden leicht köchelnd ziehen lassen
  • in der Zwischenzeit das Suppengemüse putzen und klein schneiden
  • nach der Hälfte der Kochzeit das Gemüse dazugeben und bis zum Ende mitkochen lassen
  • die Zunge ist gar, wenn man ganz leicht mit einem spitzen Messer in sie stechen kann
  • nun die Zunge aus der Flüssigkeit nehmen, die Haut abziehen und sofort in Frischhaltefolie wickeln, damit sie nicht austrocknet
  • die Brühe durch ein Sieb gießen, Flüssigkeit dabei auffangen
  • nun aus der Butter und dem Mehl eine helle Mehlschwitze herstellen
  • nach und nach die Brühe dazugeben, dann den Madeira zugeben
  • die Mengenangaben von Brühe und Madeira können variieren, je nachdem wie dick man die Sauce haben möchte
  • Schlagsahne und Senf dazugeben
  • mit Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken
  • die Zunge nochmal in der restlichen Brühe erwärmen
  • aus der Brühe nehmen, in Scheiben schneiden und mit Salzkartoffeln und einer Beilage nach belieben servieren

lasst es euch schmecken

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